Condé Reitseminare in Heidelsheim, Oktober 2015

„Viel zu viel zu schnell ist viel zu langsam“ – So lehrreich war der Dressurkurs mit Christoph Ackermann

DSC_0111Vergangenes Wochenende fand auf der Anlage des Reiterverein Heidelsheim ein Dressurlehrgang mit Christoph Ackermann (Conde Reitseminare) statt. Sein prägender Lehrer war der international anerkannte Egon von Neindorff aus Karlsruhe. Sechs Teilnehmerinnen waren mit ihren Pferden angereist. Die Aufregung war groß, eilte Christoph Ackermann doch ein hervorragender Ruf voraus (vorweg: der – im Nachhinein – voll und ganz berechtigt ist).

Gleich von Anfang an merkte man, dass für Christoph Ackermann das Wohlergehen des Pferdes an erster Stelle steht. Immer engagiert bei der Sache, erklärte er verständlich und nachvollziehbar, war dabei stets darauf bedacht Harmonie zwischen Pferd und Reiterin herzustellen. Er ging individuell auf jedes Pferd-Reiter-Team ein und erkannte sofort deren Schwächen und Stärken. Er vermittelte diese auf eine konsequente aber stets freundliche Art und Weise. Genauso, wie wir auch unsere Pferde reiten sollen: „Fordern, aber nicht überfordern“. Und egal ob Warmblut, Friese, Spanier oder Haflinger – er verstand es, alle auf ihrem Können und Wissen abzuholen und entsprechend zu fördern.

Im abendlichen Theorieteil erklärte er nochmals eindrücklich, wie wichtig es ist, dem Pferd ausreichend Zeit zu geben um die wesentlichen Bausteine der Grundausbildung zu erlernen. Immer nach seinem Motto: „Viel zu viel zu schnell ist viel zu langsam“. Außerdem erklärte er auch die große Rolle des einfühlsamen, gut ausbalancierten, gut sitzenden Reiters und die wichtige Aufgabe des Pferdebesitzers und Reiters dem Pferd es so leicht wie möglich zu machen. „Mit dem Pferd und nicht dagegen“ war der große Leitspruch des Wochenendes, welchen die Kursteilnehmerinnen für ihre weitere Arbeit mit dem Partner Pferd in die eigenen vier Wände mitnehmen werden.

Alle waren sich einig, dass dieser Kurs unbedingt wiederholt werden muss. Viele die erst nur zugeschaut haben, waren so begeistert, dass sie beim nächsten Mal auch selbst mit ihrem Pferd teilnehmen werden.

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