Kleine Zeitreise – „ Wait for your horse!“

Als ich zum ersten Mal angesprochen wurde, ob ich mit meiner damals knapp 4 jährigen Stute Indian Summer an einem Dressurlehrgang mit Christoph Ackermann teilnehmen wollte, stellte ich die Frage: Macht das wirklich Sinn, mit einem gerade angerittenen jungen Pferd, noch dazu nach einer Verletzungspause, an einem solchen Lehrgang teilzunehmen??

„Gerade jetzt“-lautete die Antwort!
Ist man sich der Verantwortung gegenüber des jungen Pferdes bewusst, ist man auch unsicher: wie vermeide ich Fehler?; wie schaffe ich es , die enorme Gehfreudigkeit, die Schönheit und den Ausdruck des jungen, lebensfrohen Tieres zu erhalten und für mich zu gewinnen? Wie verhindere ich das Abstumpfen der Natürlichkeit, das Erlöschen der Freude , das Auftreten einer Unreinheit der Gänge?
Christoph lässt keine dieser Fragen unbeantwortet. Mit seinem untrüglichen Blick, der sofort Fehler erkennt, mit seiner enormen Erfahrung und Sachverstand und immer zum Wohl des Pferdes hat er uns in den letzten Jahren begleitet. Stets konnte ich seinem Urteilsvermögen vertrauen, absolut ehrlich, manchmal schonungslos gegenüber dem Reiter und immer fair gegenüber dem Pferd. Die Bereitschaft des Reiters, eigene Verhaltens- und Bewegungsmuster zu überdenken, ja auch komplett zu ändern, ist hierbei eine Voraussetzung für das Fortkommen und die richtige Entwicklung der Partnerschaft Reiter/Pferd. Belohnt werden wir mit Christophs unverhohlener Begeisterung über Fortschritte, die kleinen und die großen… …. Und natürlich mit dem Eifer meiner Teampartnerin „Summer“, die immer alles gibt für mich!
Von Christoph Ackermann habe ich gelernt, dass die Erkenntnis, „wait for your horse“ essentiell ist: das Pferd altersentsprechend zu fördern ohne zu überfordern und das Erfassen des „richtigen Momentes“: Lob und Konsequenz, Reife und reifen lassen. Und natürlich: „Sitzen und Schwitzen“….!!
Ich bin froh, dass Christoph trotz weiterer Anfahrt den Weg zu uns immer wieder findet, und wir so den wahren Glücksmomenten der klassischen Reitkunst jedes Mal ein kleines Stückchen näher kommen.

Heidelberg, im Oktober 2015

Dr. Beate Fritz

 

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Condé Reitseminare in Heidelsheim, Oktober 2015

„Viel zu viel zu schnell ist viel zu langsam“ – So lehrreich war der Dressurkurs mit Christoph Ackermann

DSC_0111Vergangenes Wochenende fand auf der Anlage des Reiterverein Heidelsheim ein Dressurlehrgang mit Christoph Ackermann (Conde Reitseminare) statt. Sein prägender Lehrer war der international anerkannte Egon von Neindorff aus Karlsruhe. Sechs Teilnehmerinnen waren mit ihren Pferden angereist. Die Aufregung war groß, eilte Christoph Ackermann doch ein hervorragender Ruf voraus (vorweg: der – im Nachhinein – voll und ganz berechtigt ist).

Gleich von Anfang an merkte man, dass für Christoph Ackermann das Wohlergehen des Pferdes an erster Stelle steht. Immer engagiert bei der Sache, erklärte er verständlich und nachvollziehbar, war dabei stets darauf bedacht Harmonie zwischen Pferd und Reiterin herzustellen. Er ging individuell auf jedes Pferd-Reiter-Team ein und erkannte sofort deren Schwächen und Stärken. Er vermittelte diese auf eine konsequente aber stets freundliche Art und Weise. Genauso, wie wir auch unsere Pferde reiten sollen: „Fordern, aber nicht überfordern“. Und egal ob Warmblut, Friese, Spanier oder Haflinger – er verstand es, alle auf ihrem Können und Wissen abzuholen und entsprechend zu fördern.

Im abendlichen Theorieteil erklärte er nochmals eindrücklich, wie wichtig es ist, dem Pferd ausreichend Zeit zu geben um die wesentlichen Bausteine der Grundausbildung zu erlernen. Immer nach seinem Motto: „Viel zu viel zu schnell ist viel zu langsam“. Außerdem erklärte er auch die große Rolle des einfühlsamen, gut ausbalancierten, gut sitzenden Reiters und die wichtige Aufgabe des Pferdebesitzers und Reiters dem Pferd es so leicht wie möglich zu machen. „Mit dem Pferd und nicht dagegen“ war der große Leitspruch des Wochenendes, welchen die Kursteilnehmerinnen für ihre weitere Arbeit mit dem Partner Pferd in die eigenen vier Wände mitnehmen werden.

Alle waren sich einig, dass dieser Kurs unbedingt wiederholt werden muss. Viele die erst nur zugeschaut haben, waren so begeistert, dass sie beim nächsten Mal auch selbst mit ihrem Pferd teilnehmen werden.

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Condé Reitseminare – Vortrag im Februar 2016

Condé Reitseminare am 12. -14. Februar  Voltigiertagung 2016

Workshop: „Gesunderhaltung des image
Voltigierpferdes“

Im Workshop werden die klassischen Grundsätze für die gymnastizierende Arbeit mit dem Pferd erklärt und wie diese der Gesunderhaltung unseres Partners Pferd dienen kann.

Zielgruppe: Aktive, Trainer, Richter

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aus gegebenen Anlaß

wie oft sehen wir, dass Reiter/innen wissentlich oder unwissentlich gegen den Bewegungsablauf ihres Pferdes agieren. Ein guter, kluger, denkender und einfühlsamer Reiter wird immer versuchen ‚mit‘ dem Pferd zu agieren um in Richtung ‚Losgelassenheit‘ seine Ausbildungsziele (für Sein Pferd und sich) zu steuern.
Genau deshalb will ich hier G. v. Dreyhausen frei zitieren: „Lass‘ mich Deine Last so wenig als möglich spüren und störe mich nicht im Gang!“18716_1228328733863043_1856108305617278801_n

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Stensbeck, Dreyhausen, Walzer – Olms Verlag

Meine Top-Buchempfehlung für alle die sich intensiv mit der klassischen Reitkunst befassen möchten (nicht ganz einfach zu lesen und durchzusteigen aber sehr interessant).

StensbeckDreyhausenWalzer

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Vanessa Schäfer am 18.12.2014 über Condé Reitseminare

Da ich unter anderem auch bei Christoph Ackermann reite, möchte ich gerne meine Erfahrungen mit Condé Reitseminare erzählen :

Oberste Priorität ist hier das mit dem Pferd, das Pferd nicht stören und ihm helfen seinen Körper so einzusetzen dass ihm jede Bewegung leicht fällt. Mir gefällt es sehr gut, wie Christoph mit den Pferden umgeht; alles soll dem seelischen und körperlichen Wohlbefinden des Pferdes dienen, Turnierschleifen sind von untergeordneter Bedeutung. Christoph steht immer mit wertvollen und hilfreichen Tipps zur Seite. Er legt bei seinem Unterricht sehr viel Wert auf den korrekten Sitz des Reiters und die Grundlagenarbeit. Das Vorwärts- Abwärts wird dabei immer und immer wieder abgefragt. Das Pferd soll seinem Reiter vertrauen können. Christoph lehrt zu fordern, aber nicht zu überfordern. „ Viel zu viel zu schnell ist viel zu langsam“

Eine gute Frage, die sich vielleicht jeder einmal Stellen sollte: „ Für wessen Auge reitest Du?“
Ich persönlich sehe in meinem Pferd nicht nur ein Sportgerät, mit welchem ich Turnier für Turnier Schleifen und Pokale sammeln muss. Für mich ist es ganz wichtig, dass auch mein Pferd Spaß bei der Arbeit hat und wir auf einer Augenhöhe und gemeinsam ein Ziel anstreben.
Jeder, der diese Ansicht teilt und mit viel Gefühl und Verständnis mit seinem Tier umgehen möchte, dem kann ich Condé Reitseminare nur wärmstens empfehlen. Hier lernt man das Pferd zu verstehen. Das Pferd bestimmt das Tempo seiner Ausbildung, nicht der Reiter/ Ausbilder. Es soll aus jedem Training zufrieden wieder in seine Box gehen können und sich auf das Nächste freuen.
Meine Antwort auf die Frage habe ich gefunden: Ich reite für die Augen meines Pferdes.
Nach all dem, was man immer wieder auf Reitplätzen sehen kann, beweist Christoph mit seiner Reiterei und pferdgerechte Ausbildung, dass man es definitv auch OHNE Rollkur etc. bis in die schwere Klasse schaffen kann.

Vanessa Schäfer
Miltenberg, den 18. Dezember 2014

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Condé Reitwebinar im Interview

Welchen Vorteil habe ich als Reiter wenn ich Condé Reitseminare, bzw. Christoph Ackermann nutze?

Wer ist Christoph Ackermann als Reiter und woher kommt der Name Condé.

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Maestoso Amistosa in Karlsruhe

Reitinstitut Egon von Neindorff

Reitinstitut Egon von Neindorff

Wie soll der korrekte Dressursitz aussehen?

(mit freundlicher Genehmigung von: Roland Blum Filmproduktion, Idstein)

 

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Buchtipp zur klassischen Reitkunst

Mein Buchtipp zur klassischen Reiterei:

http://www.buecher.de/shop/ratgeber-reiten/grundzuege-der-reitkunst/stensbeck-oscar-m–dreyhausen-gustav-von-walzer-julius/products_products/detail/prod_id/05897873/

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Die korrekte Haltung von Reiter und Pferd

Oberst Handler und weiter großartige Reiter der spanischen Reitschule in Wien. Besonders auffallend die korrekte Haltung der Reiter und der Pferde!

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