Turniersport oder Shitstorm – Tierquälerei und Kampfsport – Richten und Bewertungen – „das ist wie wenn man einem Ochsen ins Horn kneift“

Vor Jahren sind wir gegen Rollkur und pferdeverachtende Abreitemetoden auf dem Turnierplatz bei Würzburg vorgegangen. Wir haben Richter und Akteure bei der FN angezeigt und um Stellungsnahme gebeten. Ich war aktiver Teilnehmer des Turniers. Keinerlei Maßnahme der FN erfolgte, nur das Weiterleiten an die LK Bayern mit entsprechenden Folgen für mich als Reiter. Es hat jedenfalls nicht dazu beigetragen freundlicher mit dem Pferd umzugehen.

Wie wir heute an diesen Bildern und deren Beschreibungen sehen können, hat sich seit 2014 nichts geändert, nur der Medienrummel ist FN getrieben größer geworden, um diese Grobe Art der Reiterei besser rechtfertigen zu können.

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Merry Xmas and a happy new year – frohe Weihnachten und einen Guten Start ins neue Jahr!

Condé Reitseminare wünscht allen Kunden und Interessierten einen gelungen Abschluss zum Jahr 2017 und einen Guten Start ins Neue Jahr 2018.
Genauso einen Jahreswechsel wünschen wir Ihnen, wie dieser Scirocco auf diesem Bild mit mit großem Schwung und großer Leichtigkeit den Wechsel schafft!
Gesundheit, Glück und auch Erfolg sollen Sie dabei begleiten.

Condé Reitseminare wishes all customers and interested parties a successful conclusion to the year 2017 and a Happy New Year 2018.
We wish you the same New Year, as this Scirocco did the flying change on this picture with great momentum and great ease!
Health, happiness and success should accompany you.

Condé Reitseminare souhaite à tous les clients et parties intéressées une bonne fin d’année 2017 et une bonne année 2018.
Nous vous souhaitons la même bonne année, car comme ce Scirocco dans cette image a fait avec un grand élan et une grande facilité crée le changement!
La santé, le bonheur et le succès devraient vous accompagner.

Christoph Ackermann

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Rücken- oder Schenkelgänger?

Ein Aufwölben des Rückens (wie ein Katzenbuckel) ist nicht wünschenswert:

Stensbeck meint dazu: „Lässt sich das Pferd vorn heranziehen, oft über die Senkrechte zurück, so ist es noch lange nicht durchlässig, stößt man die Hinterbeine mit dem Sporen heran, und sie sind zu weit unter geschoben, so ist das auch keine Durchlässigkeit, weil dadurch der Rücken sich hart nach oben wölbt, und das Pferd in einer Zwangsstellungen verharren muss.Eine zu weit vorgeschobene Hinterhand ist noch lange keine Hankenbiegung, weil sie den Rücken undurchlässig macht.

Das Gegenteil ist der Fall, ein locker Rücken sorgt die richtige Bewegung:

Stensbeck: „Werden der Rücken tätig und die Hanke geschmeidig, zeigt das Pferd es an durch schönes Tragen seines Schweifes und Kopfes.“

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Es bedarf der Worte nicht viel!

Zuhören und hineinfühlen ist die Hauptaufgabe.
Den Motor (Takt) schön gleichmäßig halten.
Seit ich bei Christoph reite, verstehe ich allmählich, wie sich „Gelassenheit“ anfühlt.
Es ist nicht nur eine Stufe der Ausbildungsskala. Es ist der Weg zu einem entspannten Reiten.
Ich freue mich auf jede neue Unterrichtseinheit, denn auch bei nächsten Mal weiß ich, dass mein Pferd und ich nicht nur viel Erfolg, sondern auch ebenso viel Spaß haben werden.
Ganz liebe Grüße von Ulla und natürlich auch von Don Philippe

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Losgelassenheit, ihre Voraussetzung und ihre permanenter Fortbestand in der Ausbildung

Der Losgelassenheit, gehen Takt, Tempo und Rhythmik des Bewegungsablaufes unseres Pferdes voraus. Die Schwerlinien von Reiter und Pferd liegen übereinander und beide befinden sich in einer gemeinsamen Balance. Das ‚Lösen‘ und die ‚Zwanglosigkeit‘- das sind Teilmengen daraus. Die Losgelassenheit bedeutet per Definition der alten Meister, dass unser Pferd nur genau diejenigen Körperteile, wie z.B. Sehnen, Muskeln, etc.  gebraucht mit denen es – unter möglichst geringen Kraftaufwand – die von ihm geforderte Leistung erfüllen kann. Es folgt den dann fast unsichtbaren Hilfen des gut mitsitzenden Reiters und kann darüberhinaus alle Energie bis zu Maximum in die gewünschten Anforderung hineinlegen. Unser Pferd setzt dabei aber gar keine Kräfte unnütz oder gar als Widerstand ein. Wie zum Beispiel ein starkes Aufwölben der Rückenwirbel, welches neben einer übermäßigen Anspannung der Bauchmuskulatur zudem einen Veränderung der natürlichen Lage der Wirbel zueinander hat. Dadurch wird ein Schwingen des Rückens blockiert. Wir Reiter sprechen hier davon das unser Pferd uns „den Buckel entgegenhält“. Die Folge ist, das es im Rücken steif geworden ist und wir es nicht mehr sitzen können. Unser Pferd nimmt uns in seinem Bewegungsablauf nicht mehr mit – es macht innerlich „zu“. Die weiteren Stufen der Ausbildung, wie etwa die Anlehnung oder die Erarbeitung des Schwungs und die damit einhergehende Durchlässigkeit werden wir mit dem Verlust der Losgelassenheit nicht mehr erreichen. Ein echtes „Geradesein“ und das darauf aufsetzende, hohe Ziel einer natürlichen Versammlung kann so nicht erreicht werden. Die Losgelassenheit ist wie der Takt Grundbaustein und zieht sich von Anfang an, wie ein roter Faden durch alle Stufen sowie Lektionen im Dressurreiten. Das wir hier die Perfektion nicht hinbekommen versteht sich für mich wie von selbst. Aber dieses Ziel anzustreben bringt uns auf einen pferdefreundlichen Weg die gewünschten Fortschritte in Kooperation mit unserem Partner Pferd zu erreichen.

In diesem Sinne, viel Spaß bei der Ausbildung der Pferde……

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Substantielle Erarbeitung der Tragfähigkeit

Die Tragfähigkeit des Rückens durch den Willen unseres Pferdes setzt erst einmal voraus das es selber körperlich und vor allen Dingen seelisch in der Balance ist und mit der Zeit über genügend Kraft verfügt um die zusätzliche „Last“ aufnehmen und in seiner Bewegung leichtfüßig mittragen zu können. Der klassisch korrekte Sitz des Reiters spielt dabei ein ganz entscheidende Rolle. Dieser „gute“ Reitsitz muss sogar dem Pferd helfen können seine Balance zu finden. Erst wenn beide Schwerlinien (Reiter und Pferd) synchron übereinander liegen können wir von einer Harmonie im Bewegungsablauf sprechen.  Dabei sollte unser Pferd so trainiert worden sein, dass es nur genau die Sehnen, Gelenke, Bänder, Muskeln, usw. einsetzt die es zur Erfüllung des Zwecks benötigt und nichts darüber hinaus. Wir finden also von vorneherein keinerlei Widerstand gegen uns Reiter, da hierfür das Pferd zusätzlich Energie aufbringen müsste – auch aus dem Takt, Tempo und Rhythmus kommt und damit dem Gedanken der Losgelassenheit keineswegs – auch nur annähernd – mehr entspricht. Jede bereitwillige und damit meine ich freiwillige Tragebereitschaft und Tragefähigkeit unseres Pferdes in seinem natürlichen Gleichgewicht hätte sich dann damit im negativen Sinn erledigt. Unter Natürlichkeit des Rückens verstehen wir seine Normalform, in der z. B. die Rückenwirbel am natürlichsten und sinnvollsten zueinander stehen um Leistung bringen zu können! Das so wichtige Bindeglied, der Rücken mit seiner enormen Funktionalität zwischen Vorhand und Hinterhand darf nicht gestört werden. Das von uns so sehr gewünschte, lockere  Tragen der Hauptlast und engagierte Bewegungsimpuls durch die Hinterhand hätte sich im Fall eines unatürlichen nach oben wölbens  oder eines durchhängens des Rückens erledigt. Im ersteren Fall würde unser Pferd uns den ‚Buckel‘ entgegen drücken, welches nicht gerade ein Zeichen von Losgelassenheit oder gar Durchlässigkeit darstellt und wir kämen mit unserer  fein abgestimmten Hilfengebung nicht mehr durch.

Deshalb möchte ich kurz Egon von Neindorff zitieren:  „Ist der Rücken nicht in Ordnung, dann ist nichts in Ordnung“.

In diesem Sinne wünsche ich frohes Schaffen mit unseren so tollen Pferden…….

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Missverständnis zum Thema „Anlehnung“

In einem meiner vergangenen Reitkurse kann ein Einwurf zum Thema Anlehnung auf. Es ging darum, dass der kurze Zügel der weichere für das Pferd sei, im Vergleich zu einem längeren der schlackert. Der zum Beispiel beim Vorwärts/Abwärts angewendet wird. Physikalisch gesehen ist das erst mal bei vordergründiger Betrachtung so richtig. Schwierig wird es dann, wenn wir mehr ins Detail gehen. Es behauptet auch niemand, dass ein korrekt gerittenes Vorwärts/Abwärts mit Anlehnung leicht zu reiten sei. Dieses Thema der „Anlehnung“ kommt erst nach dem Takt und der Losgelassenheit in unserer Ausbildungsskala. Und die „Anlehnung“ hat auch wiederum drei Phasen. Es ist keineswegs so das die Hand das Pferdemaul sucht und unsere Pferde so über die Maßen getrieben werden, so dass wir einen Zug auf die Hand bekommen. Oder dass wir jungen Pferden durch einen kurz zusammengezogenen Hals die Balance nehmen und dann auch noch meinen wir würden Ihnen dabei helfen das Gleichgewicht zu finden. Das Resultat davon ist immer dass sich unsere Pferde massiv auf den Zügel legen, aus der Balance geworfen werden und sie damit auf die Vorhand kommen. Von einem Pferderücken, der nicht mehr intakt arbeiten kann und dessen Funktion zur Senkung der Hanke damit außer Kraft gesetzt wird reden wir erst einmal gar nicht. Das alles widerspricht dem Gedanken und der Definition von „Losgelassenheit“ massiv. Daher empfehle ich deutlich mehr auf das Wohlbefinden und der natürlichen Veranlagung jedes Pferdes in unserer Reiterei einzugehen. Es ist an uns uns dem Pferd zu erklären und nicht am Pferd uns verstehen zu müssen. Ein guter, klassischer Reitsitz ist hier absolute Voraussetzung. So kommt eben auch der „kurze Zügel“ als dritte und letze Phase der „Anlehnung“ erst zum Thema „Schließen“, bzw. „Versammlung“ und nicht gleich zu Anfang an. Nicht die Geschwindigkeit in der Ausbildung unseres Pferdes bringt den gewünschten Erfolg sondern die Substanz des erarbeiteten! Wenn wir uns dafür nicht die dringend notwendige Zeit nehmen, dann ist es uns – dem Pferd und uns selbst gegenüber eine ehrliche Ausbildung abzuliefern einfach nicht wichtig.

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Training in der Nähe von Kopenhagen, Mai 2017

— The correct seat is the basic of all good riding „with the horse“ and not against it. In the calssical sense of riding it’s a whole system which has to work, if you want to get harmony between horse and rider. Only if you have the cooperation of the back of your horse (only than) you can start to flex the hanches. For getting this status it needs tons of correct riding without tipps and tricks and work for both parties. But this work is never ever against the horse, because it’s our work to make us understandable for our horse and it is NOT the job of the horse to understand inconsequent and therefore inconsistence aids of the rider! —

Copenhagen May 2017, Liv und Figo

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Leistungsorientiert mit motivierten Pferden im natürlichen Bewegungsablauf!

O. M. Stensbeck bringt es wieder auf den Punkt:

Kenntnis, Fleiß und Geschicklichkeit täten es immer noch nicht in der Pferdedressur, wenn nicht wahre Liebe zu diesen so schönen und liebenswürdigen Geschöpf und ein inniges Verständnis für seine Natur damit verbunden sind.

 

 

  1. Wenn man viele Reiter sieht, deren Pferde zwar alles Mögliche gehen, aber durch totes Maul und schlaffe Bewegungen einen so traurigen, Lebensmüden Eindruck machen, so liegt es nur daran, dass diesen armen Tieren durch unvernünftige Überbürdung das Herz gebrochen worden ist.
  2. Lässt sich das Pferd vorn heranziehen, oft über die Senkrechte zurück, so ist es noch lange nicht durchlässig,  stößt man die Hinterbeine mit dem Sporen heran, und sie sind zu weit unter geschoben, so ist das auch keine Durchlässigkeit, weil dadurch der Rücken sich hart nach oben wölbt,  und das Pferd in einer Zwangsstellungen verharren muss.
  3.  Eine zu weit vorgeschobene Hinterhand ist noch lange keine Hankenbiegung, weil sie den Rücken undurchlässig macht.
  4. Werden der Rücken tätig und die Hanke geschmeidig, zeigt das Pferd  es an durch schönes Tragen seines Schweifes und Kopfes.
  5. So wird jeder wahre Freund des edlen Pferdes weit mehr denjenigen Reitern Anerkennung zollen, deren Pferde nur natürliche Gänge, dafür aber Kraft und Eifer zeigen, sowie ein freundliches und munteres Gesicht machen.
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Condé Reitkurse 2017

8. und 9. Juli – Miltenberg (hier sind noch Plätze frei)
29. und 30 Juli – Malmö (SWE)
5. und 6. August – bei Kopenhagen (DEN)
25. bis 27. August Zürich (CH)
1. bis 3. September Balearen (ES)
9. bis 11. September – bei Potsdam
30.9. und 01. Oktober – Springe
14. und 15. Oktober – Region Bodensee
20. und 21. Oktober – Worms
28. und 29. Oktober Zürich (CH)
17. bis 19. November Tirol (AUT)
09. bis 10. Dezember St. Gallen (CH)

Infos und Anmeldungen sind auch unter; info@conde-reitseminare.de möglich!
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